Gewindereparatur


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Abgeschickt von Heinrich BRV am 17 April, 2004 um 09:03:21

Hallo an alle Schrauber,
gestern Abend hab ich dann das defekte Gewinde vom 10 Uhr Stehbolzen repariert. Im eingebauten Zustand ist das nicht ganz so einfach, sollte doch das neue Gewinde wenigstens annähernd wieder zu parallelen Stehbolzen führen. Helicoil hatte ich mir besorgt und einen frisch geschliffenen 10 er Bohrer hatte ich. Den Kolben wollte ich auch nicht wegmachen, also auf uT.
Das ansetzen der "langsamen" Bohrmaschine ging dann noch rel. einfach, da das Loch eh ca 1 cm schon 10 mm hat. Also los! Ausgebohrt war es rel. schnell. Ausblasen mit druckluft, ich hoffe ich habe keine allzugrossen Teile in diese Ölbohrung geblasen.Kontrolle mit Maglite und Glasfaser ergab, dass man überall noch ein bischen vom alten Gewinde sah. Somit war diese Bohrung wohl rel. zentrisch.
Jetzt Helicoil Gewindeschneider! Den sauber anzusetzen ist schon etwas schwieriger. Man hat aber ca 3 Umdrehungen Zeit noch zu korrigieren. da diese ganze Einheit rel. kurz ist bringt das ausmessen gegen die anderen Stehbolzen nicht den großen Effekt. Da könnte man was vebessern wenn das länger wäre. Aber es ist doch mehr toleranz drin als man denkt. Gewinde geschnitten, ausgeblasen. Kontrolle mit Licht.
Dann den Helicoil rein. Mit dem Ansetzwerkzeug ansich kein Problem bis zum Anschlag, aber was dann?
Nun das ganze Helicoil Werkzeug zelegen und den inneren Drehstift nochmal ohne den Rest in den Gewindeeinsatz einstecken, damit man den Einsatz auch weit genug eindrehen kann. Hier sollte man jetzt nach jeden Umdrehung prüfen ob man schon am Ende des Tunnels ist :-), da hier diese Öleintrittsbohrung ist.
Kurz vorher sollte man aufhören und diesen fortsatz dann abbrechen. Ausblasen und Fertg!
Das ganze hast jetzt die 39 Nm gehalten.
Gruß Heinrich


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