Ventilspiele


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Abgeschickt von Yeti am 15 Maerz, 2008 um 12:28:21:

Antwort auf: Ventilumbau 40 / 44 von Ben am 14 Maerz, 2008 um 20:13:44:

: Hallo Ben,

Du hast ja nicht gefragt, was von Deinem Umbau zu halten ist. Ich denke, daß die "örtliche Motoreninstandsetzung" mit diesem Motor vielleicht keine Erfahrung hat, handwerklich kann (!) sie trotzdem okay sein.
Zu Deiner Frage: Wenn Du serienmäßige Ventile verwendest, dann sind die vermutlich auch bei größerem Teller-Ø gleich lang wie die kleineren. Das bedeutet, der Schnittpunkt Ventilachse mit Tellerunterkante (dank Kalotte im Teller ist dort kein Material) muß unabhängig vom Teller-Ø immer gleich weit hinter der Dichtfläche des Kopfes zurückstehen. Andernfalls wird die Kinematik des Kipphebels vergewaltigt, was für die Seitenkräfte auf das Ventil und damit den Führungsverschleiß Folgen hat. Das heißt, daß der Sitz am Ring nur auf einen größeren Ø verlegt wird, aber nicht tiefer in den Kanal. Ob die Wandstärke des Rings das ratsam erscheinen läßt, das ist eine Frage, die ich von hier aus nicht beantworten kann.
Der Durchmesser der Taschen im Kolben sollte min 1,5mm größer sein als der des Ventiltellers. Bevor die Zündung eingeschaltet wird, sollte der Abstand Kolben-Ventil kontrolliert werden. Dazu werden die Ventiltaschen in der äußeren Ecke mit Knet belegt und die Köpfe (mit einer gebrauchten Kopfdichtung) angeschraubt. Beim Aufsetzen der Köpfe Kolben von OT wegdrehen! Nun wird der Motor einmal mit Gefühl über beide OTs gedreht. Danach Köpfe runter und nachsehen, wie dünn der Knet zusammen gepreßt wurde. Nun kann über das Nacharbeiten der Taschen entschieden werden.

Diese "Anleitung" ist sehr grob und berührt nur die wesentlichsten Eckpunkte, nicht alle!

Gruß Yeti.



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