Abgeschickt von Guido am 28 Februar, 2006 um 22:54:14:
Antwort auf: Schek-Umbau von Christian am 28 Februar, 2006 um 21:53:09:
: Hi,
: ich möchte meine G/S mit der Schek-Verlängerung 50mm und dem passenden Federbein ausrüsten. Kann man das einfach so montieren oder muss da noch am Rahmen geändert werden ?
: Gruss, Christian
Hallo,
wenn Du das große Schek- Federbein verbaust, also Hub 110 mm und Einbaulänge cirka 382 mm, dann bekommst Du 250 mm Federweg an der Achse mit sehr steilem Knickwinkel der Schwinge gegen den Rahmen, ohne sonstige Änderungen, zB an der Federbeinaufnahme der G/S. Dabei würde die Schwinge die Gummidichtung (kardan- Getriebe) gegen das Querrohr (ein Rahmenteil) quetschen, das über dem Gelenk verläuft. Hier muß deshalb entweder an der Schwinge oder an dem Querrohr etwas Platz geschaffen werden. Bei meiner G/S wurde das an der Schwinge gemacht. Am Querrohr ist nichts verändert, kann aber sein, daß das auch gemacht werden kann.
Außerdem muß am Heck die letzte Traverse geändert werden, da das Hinterrad beim kompletten Einfedern (bei + 50 mm)oben zu tief in den Kotflügel eintaucht, also schleift. Natürlich Kotflügel nach hinten versetzen. Neue Sitzbankbefestigung?
Außerdem: Gelenk ausfräsen für mehr Knickwinkel, Rad von der Schwinge weg setzen und noch einiges...
Wenn Du ein Federbein einbaust wie im Original, also Hub (glaub ich) 90 mm und Einbaulänge cirka 362 mm, brauch man nichts im Bereich des Kardangelenks und der Schwinge zu ändern. Das Heck muß trotzdem angepaßt werden. Federweg weiß ich nicht. Die Römer-Leute verbauen(soviel ich weiß) die Originallänge, aber an der GS!, die ja ne andere Federbeinaufnahme hat als die G/S.
Hoffe, ich konnte mich an das meiste richtig erinnern. Ganz so einfach ist es also nicht,- also nur was die Schwinge und Federbein betrifft. Gabellängen etc. sind ja dann noch nadere Themen.
Gruß, Guido