Re: Schwingenverlängerung-Kadan schleift


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Abgeschickt von G. am 28 Februar, 2004 um 12:53:52:

Antwort auf: Schwingenverlängerung-Kadan schleift von ingo am 25 Februar, 2004 um 17:10:38:

: Hallo Schrauberberatung,
: Habe Probleme mit der Schwingenverlängerung (50 mm) von HPN. Bei mittig zentrieter Schwinge schleift der Kadan im tunnel wenn das Federbein (WP) ganz ausgefedert ist. Wenn die Schwinge ganz nach links (backbord) gebracht wird, ists ruhig. Doof ist dabei das das Hinterrad auch nach links zentriert ist und auserdem ein distanzstück von 5 mm verbaut ist um einen 140 Dessert einbauen zu können. Da fährt die Karre dann schon nicht mehr geradeaus.
: Ist der Kadantunnel ev. nicht genug von HPN geweitet worden oder gibts andere Ursachen ????? Bitte um Tips

Hallo,

dsa Problem kenn ich. Habe ebenfalls u.a. den Klotz drin.
Schleifspuren habe ich innen an der Schwinge zum Rad hin gesehen, ungefähr da wo
die Feder des Ruckdämpfers sitzt. Das kannst Du nur sehen, wenn die Welle
ausgebaut ist und Du von hinten in die Schwinge schauen kannst. Oben am
Kreuzgelenk gab es bei mir keine, wobei ich das im Einzelfall mir
vorstellen kann. Oben ist die Schwinge und das Kreuzgelenk bearbeitet.

Wahrscheinlich schleift die Feder oder der Wellenbund, an dem sie sich
abstützt. Diese Feder ist konisch abgeschliffen worden, wenn Du eine Schek
drin hast. Das kommt von der Konstruktion. Weil die Schwinge weiter nach
unten kommt (ausgefederter Zustand) hat die Welle seitlich weniger Platz
(denn sie läuft ja eh nicht in der Mitte der Schwinge, sondern an der
Radseite). Das erste schleifende Teil ist dann die Feder, die einen
Durchmesser von 40 bis 50 mm hat. Diese wird konisch abgeschliffen, so daß
mehr Platz entsteht. Leider wird dadurch nicht so viel gewonnen, daß man
die Schwinge im Rahmen beliebig nach links oder rechts schieben kann. Sie
muß nämlich so weit nach links geschoben werden bis sie frei läuft, im
ausgefederten Zustand. Das ist blöd für die Spur und doppelt blöd, wenn man
noch einen Distanzring für einen breiteren Reifen verbauen will. Dann läuft
die Spur irgendwann ganz links.
Die ganze Klotzgeschichte ist eine nicht erstklassige Lösung, aber eben
finanzierbar. Mit außermittig laufenden Rad muß man sich anfreunden.

Außerdem kann es sein, daß die Welle im total eingefederten Zustand schleift. Ich bin mir da jetzt nicht mehr sicher. Vielleicht könntest Du Dir ein Flacheisen zuschneiden mit dem Lochabstand des eingefederten Federbeins. DAnn kannst Du alle Extremfederwegzustände auf freien Lauf der Welle überprüfen.

Eine Alternative wäre, die Welle einer /7 (?) (mit Kegelsitz) zu verwenden und die Glocke der /7 um 50 mm verlängern lassen. Da ist dann mehr Platz, aber es fehlt der Ruckdämpfer-- aber der ist eh zu schwach bei abgeschliffener Feder, um richtig arbeiten zu können, vor allem bei getunter Motorleistung. Zerstörte (geplatzte) Schiebestücke hatte ich schon zweimal. Beim letzten mal ist außerdem die Schwinge zerstört worden, weil das Schiebstück die Stahlschwinge regelrecht von innen geweitet hat. Ohne Ruckdämpfer bei 800er Motor reißen gerne die Mitnehmerverzahnungen im Getriebe. Aber das passiert nur, wenn man im ersten Gang die ganze Motorleistung einsetzt, zB, beim Beschleunigen auf hartem Gelände. Wenn man das unterläßt, wird man mit der Schek auch ganz froh sein.


Meine Erfahrung:
Wenn die Schwinge mit Klotz so eingestellt ist, daß nichts schleift, dann läuft das Hinterrad eben außermitttig.

Hoffe ich konnte das einigermaßen erklären.

G.





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